Wie gewonnen, so zerronnen – 3:3 gegen BSRK 1883

Die Falken verspielen eine glückliche 3:0 Führung am Ende fast und fahren nur mit Glück mit einem Unentschieden nach Hause. In einem zunächst mehr oder weniger ausgeglichenen Spiel erwischte „Badi“ Hübner den gegnerischen Torwart in der 20. Minute buchstäblich auf dem falschen Fuß. Mit einem Fernschuss traf er das Tor entgegen der Laufrichtung des Torwarts, so dass dieser keine Abwehrchance hatte. Die beiden weiteren Tore hätten so nicht fallen dürfen; das waren schlichtweg Aussetzer des gegnerischen Torwarts. Das Anschlusstor der Brandenburger vor der Pause war verdient. Das 2:3 fiel nach einem Freistoß, der nicht hätte gegeben dürfen gegeben werden dürfen. Zwischen angeblich gefoulten und angeblich foulenden Spieler lag fast ein halber Meter, einziger Leidtragender war nur der Rasen. In der zweiten Halbzeit verloren die Falken jede Ordnung. Auch der zunächst gute Schiedsrichter trug durch zunehmend inkonsequente Spielführung (mal pfiff er großzügig, mal kleinlich) zu einem zunehmend ruppigen Spiel bei. Gegen aggressive Gegner und in einer durch aggressive Fans der Gastgeber emotional stark kontaminierten Stimmung hatten die Falken zwar noch ihre Chancen, jedoch hatte der Brandenburger Torwart offensichtlich aus der ersten Halbzeit gelernt und wiederholte seine Patzer nicht. Im Ergebnis können die Falken mit dem Ergebnis mehr als zufrieden sein. Spielbericht folgt.