Profis gegen Rassismus

Jetzt haben  die Tagesnachrichten auch abseits von Corona die Falkenberichterstattung erreicht. Ihr werdet Euch erinnern, dass die Falken in einer Spontanaktion im Spiel gegen Optik Rathenow II gegen die rassistischen Angriffe, denen die Mannschaften der Optikstadt ausgesetzt waren, protestiert haben. Hier noch mal zur Erinnerung:

Spielankündigung, damals.

Die Profis vom BVB, Jadon Sancho und Achraf Hakimi, der Schalker McKennie und der Gladbacher Marcus Thuram solidarisierten sich mit den Rassismusgegnern in den USA, die wegen des Todes von Georg Floyd durch einen Polizeiaufsatz auf die Straße gegangen sind.

Und der DFB findet’s gut: „Im konkreten Fall handelt es sich aber um gezielte Anti-Rassismus-Aktionen der Spieler, die sich damit für Werte starkmachen, für die der DFB ebenfalls steht und immer eintritt“, so der Vorsitzende des Kontrollausschusses Anton Nachreiner, der zugleich beteuerte, dass der Ausschuss die Vorgänge sorgfältig untersucht hat.

Und der DOSB springt ihm zur Seite. Dessen Präsident fordert „Augenmaß“ bei der Bewertung dieser Aktionen und freut sich, dass die Sportler ihre Vorbildrolle ernst genommen und „in einer solch völlig inakzeptablen Entwicklung ihre Stimme erheben“. Also, Männer, alles richtig gemacht.

Alles richtig gemacht haben auch Falketeams aller Klassen und Ligen. Die Details der Mannschaftsmeldungen und Wettbewerbe der kommenden Saison und weitere Berichte in Kürze in der Stadionzeitung.