Schlecht gespielt, trotzdem gewonnen

Sebastian Meißner verhindert einen Ausgleich in letzter Minute
  • Beifälliges Nicken der anwesenden Fans, mit dieser von ihm durchaus deutlicher formulierten Einschätzung hatte Udo Zach, regelmäßiger Beobachter der „Herren“-Spiele, den Nagel auf den Kopf getroffen. Niclas Rogg, der beide Treffer von Kapitän Leon Hipp vorbereitete, war richtig sauer: „Da kann ich mich auch über die drei Punkte nicht freuen.“ Auch Co-Trainer Heiko Riehn war so richtig angepisst und faltete erstmal Falke-Ex-Chef Frank Recknagel zusammen, der gerade die Abwehr lobte: „Die halten echt was zusammen.“ Dumm nur, dass das Lob den Gegnern galt. Tatsächlich war nicht zu erkennen, wer der Tabellenführer bei dieser Partie war – und dank der glücklichen Führung auch blieb. War schon bei letzten Sieg die Rede von „individuellen Einzelleistungen“, konnte das Spiel der Falken nicht überzeugen. Zuverlässige Spieler schwächelten und der Gegner war wild entschlossen, sich gegen den Tabellenführer zu behaupten.  Kein Wunder, dass selbst Kapitän Leon Hipp, der ja auch lieber schöne Spiele hat, in der 75. Minute den eigenen Leuten zurief: „Drei Punkte jetzt, egal wie!“ Nun, 1:2. Knapp und durchaus glücklich.