Oh, gewonnen. Sogar in Mögelin.

Glanzlos und ein bißchen glücklich, aber gewonnen. Es war jedenfalls über weite Teile eine ausgeglichene Begegnung, in die sich im letzten Drittel eine gewisse Härte einschlich. Nämlich nachdem Niclas Rogg die Falken durch einen Elfmeter in Führung brachte, die danach deutlich selbstbewusster auftraten. Ein bisschen Häme gab es bei den Gastgebern, als Elian kurz darauf aus wesentlich längerer Distanz das Tor knapp verfehlte, „Schiri, pfeiff Elfmeter, anders können die nicht“. Doch das sauber herausgespielte 0:2, das er in der 76. Minute erzielte, fand Anerkennung auch bei den Gegnerfans, die natürlich mit der Strafstoßentscheidung nicht einverstanden waren. Danach drehten die Falken nämlich auf, und haben im Ergebnis verdient gewonnen. Dabei sah es erst gar nicht danach aus: Nach einer torlosen ersten Hälfte wären die Falkefans auch mit einem Unentschieden zufrieden gewesen, weil die Mögeliner kompakt standen und die Falken, die einen enormen Aufwand betrieben, erstmal kommen ließen und dann vor allem in der letzten Viertelstunde des ersten Durchgangs enorm unter Druck setzten. Bericht in der nächsten Stadionzeitung.
„Wir hätten eigentlich zweistellig gewinnen müssen“, meinte Trainer Mark Heidinger in Anbetracht des klaren 7:2-Heimsiegs der Küken auf heimischem Kunstrasen. Die Gäste vom BSC Rathenow sahen gegen die E-Junioren keine Sonne, aber alle hatten Spaß.
Die Alten Herren bleiben auf der Siegerstraße und fertigten auswärts die Blau-Weißen des Schönwalder SV mit 1:5 ab.